nucleus-magazin

Freitag, 8. Februar 2013

So, jezz gehts los, manchmal braucht es nur eine Melodie und schon kommen sie, die Assoziationen, Gedankensprünge, Erinnerungen.

Ganz kurz bevor ich aktiv in ein lokales Internetforum einstieg, zog ich mal wieder Auswandern in die nähere Erwägung. Endgültig heraus hier.

War ich in Deutschland schon jemals glücklich gewesen?

Ich bestellte mir ein sündhaft teures Buch:

"Leben und Arbeiten in England"....
Paradies für Individualisten etc.,

um die wichtigsten Informationen und Adressen für Neuengländer in einer Hand zu haben - und blieb hier.

Mehr als vier Jahre sind seitdem vergangen.

Nachdem ich den Film aus Canada vorgestern postete, sprach ich gestern mit jemandem darüber, Deutschland zu verlassen.

Sicher nicht morgen, aber warum nicht übermorgen?





;-)

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Investition ins Blaue

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Fernweh
Ich komme mit! Dieses Land in dem ich geboren wurde und auch die grundlegende Mentalität der hier lebenden Menschen wird mir mit den Jahren immer fremder...

...wie wäre es mit Spanien? Südostasien? Oder Australien?

Je weiter weg, desto besser.

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Wenn ich gehe...
dann gehe ich alleine.

Wenn ich gehe, dann nicht w e g, sondern h i n.

Finnland steht "Sonderlingen" (wieder ein Wort der Separation) besonders geneigt gegenüber, aber auch Großbritannien hat für Spleenies etwas über.

Ein Vorteil für mich.
Ich kann die Sprache.

Weit weg von sich selbst führt nur in den Tod.

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"Wenn ich gehe, dann nicht w e g, sondern h i n."
Das eine geht nicht ohne das andere...

..ich gehe oft und gerne "weg" und empfinde das in den meisten Fällen als Befreiung und Entlastung (wie zum Beispiel mein bewusster Abschied vom Pott und Gelsenkirchen).

Ob man "weit weg von sich selbst ist" hat weniger etwas mit Ortsgebundenheit zu tun. Und der Tod kommt so oder so, egal welche Entscheidungen wir treffen. Man kann nur versuchen mit sich selbst, seinem Umfeld und der Welt an sich ins Reine zu kommen bevor man abtritt und wieder ins Nirvana verschwindet aus dem wir alle gekommen sind...

Übertrag: http://gelsenstimmen.blogger.de/stories/2202908/

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Gehen ist....ein schrittweiser Prozess
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich von etwas weggehe oder ob ich mich zu etwas hinbewege.
Im ersteren Fall ist mein Bezug immer rückwärtsgewandt, weg von diesem und jenem - eine mehr oder minder moderate Flucht.

Das Hinbewegen impliziert hingegen den Blick nach Vorne. Wobei das Vorne manchmal auch nur eine ungefähre Vorstellung beinhaltet, nicht selten als Wagnis gilt und als Risiko die Ent - täuschung bereithält.

Als ich jünger - und fitter - war, bin ich oft von Menschen und Dingen weggegangen. Es war so, wie Du es beschreibst, eine Befreiung - bis zur nächsten "Gefangenschaft". Immer nach dem gleichen Muster. Kennenlernen, Annäherung, Konflikt, Abschied.

Irgendwann vor etwas mehr als vier Jahren hatte ich dieses Schema satt.

Bevor ich Gelsenkirchen verließ, wollte ich dieser Stadt und mir eine Chance einräumen. Meine schon länger bestehende Anmeldung in jenem Forum füllte ich mit Interesse und Leben, der Rest der Story ist bekannt.

Es wurde eine wunderbar intensive schöne und schreckliche Zeit daraus.

Als Geschenk hinterließ sie mir einen großen Kreis an Bekanntschaften und auch Freundschaften.

Wenn ich nun über das Fortgehen schreibe, so flüchte ich nicht vor etwas, sondern aus dem Gefühl heraus, I had the best time I could possibly have here und nun möchte ich mich etwas Neuem zuwenden.

Weit weg von sich selbst kann man an jedem beliebigen Ort des Universums sein, deswegen hilft ein Ortswechsel nicht bei allgemeiner Lebensunzufriedenheit - und wenn Du vom körperlichen Tod sprichst, so sprach ich vom Seelentod, ausgelöst durch Entfremdung und Entfernung und Spaltung von der eigenen persönlichen Welt.

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"Ich bin mir meine eigene Heimat, und mein Taschentuch ist meine Fahne."
Reinhold Messner

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Nicht mein Ort
Messners Burg in Südtirol (Italien) ist ein sehr deutliches Beispiel für seine Vorstellung von "eigener Heimat".

Damals, als ich sie mit 12 Jahren zum ersten Mal sah, und auch heute, empfinde ich es als nicht besonders verlockend, Burgbewohner zu sein.

Nur ein schwacher Mensch oder ein Machtbesitzender/besessener braucht eine Burg um sich herum.

Ich habe sie im Original gesehen - für den Ausblick könnte sie mir vielleicht gefallen.

http://www.alpensicht.com/images/suedtirol_schloss_juval_kastelbell.jpg

Der frankophile Dieter Hallervorden bewohnt dieses Schloss:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bretagne_Cote_granit_rose_05.jpg

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Bu(e)rger
Ooch, ich fänd es wunderbar romantisch zumindest eine Zeit lang mit meinem favorisierten Burgmädel in einer solchen zu residieren.
Jedesmal wenn ich mit dem ICE die bekannte und wunderschöne Rheinstrecke gen Süden entlangdüse komme ich nie wirklich zum lesen da mich der Anblick der vielen hübschen Burgen und Schlösschen immer wieder aufs neue verzaubert...

Du meine Güte, bin ich nun schwach oder machtbesessen?!? *konsterniertguck*

PS: Dornröschen bewohnt übrigens dieses Schloss ;) http://www.marios-reisen.de/fotos/05_02_paris/008_dornroeschenschloss.jpg

PPS: Könnte für mich ein historisch bewanderter Bildungsbürger einmal den Unterschied zw. Burg und Schloss herausarbeiten? Danke!

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Auch ein netter Ort, so ein Fort...
http://www.knox.army.mil/

@konzeptjäger: Was ist die Funktion einer Burg?
Austausch, Offenheit, freies Denken?

Wohl eher Schutz, Verteidigung, Vorrechte, Handel.

Das passt mir eben nicht.
Ist mir zu klein.

Als temporärer Rückzugsort aber sicher eine feine Sache, ob mit oder ohne Frau. ;-)

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"Was ist die Funktion einer Burg?"
Das hängt stets von den Menschen ab die sich in der Burg verschanzen, siehe GG: Auch diese Burg könnte ein Ort der Offenheit und für freies Denken sein... theoretisch. ;o)

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Versuch einer Metaebene
Über die GGs kann man s e h r viel schreiben.

Mittlerweile gäbe es sicher genug Ansätze, eine wissenschaftliche Arbeit über dieses Netzprojekt zu verfassen. Vielleicht möchte ja mal jemand....gehört, glaube ich, zum Fachbereich Soziologie.

Dies erfordert allerdings eine objektive Haltung. Sie ist einfach einzunehmen, wenn man von Vornherein ein neutraler Beobachter ist, für - ehemalige - User schwerer, aber vielleicht interessanter, wenn man sich dazu verpflichtet.

Da ich ein ausgesprochener Fan dieses Projektes war und bin, weiß ich um seine guten, wie auch seine schwierigen Seiten.

Ich lese daher auch ungerne einseitige Beurteilungen.

Es ist aufgrunddessen vielleicht hilfreich, die Ebenen zu trennen - Betreiber, Konzepte, Alltagsrealität, User, Ideen..?..

Ich überlege mir etwas dazu.

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"Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
...Wohlan denn, Herz, nimm ABSCHIED und GEsunde!"

https://de.wikipedia.org/wiki/Stufen

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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50
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