nucleus-magazin

Samstag, 12. Januar 2013

als neue Begleiterscheinung der Produktionsmittelkonzentration in Händen der Kapitalisten.

Oder so ähnlich.
Gruselig.

Wenn ich wie kürzlich von der frauenliebenden Seite auf derartige mantraähnliche Wortungetüme verwiesen werde, schalten meine Ohren ab, da kann ich nix machen.

http://femininelesbians.wordpress.com/2013/01/09/kapitalistische-patriarchat/


Zuviele Invitromodelle, die an der glasglockenfreien Realität scheiterten.

Gibt es heute eigentlich noch Politik?
oder eher Globalitics?

Wer will denn heutzutage noch die Welt retten:

attac, mmm, klingt für meinen Geschmack schon im Ansatz zu aggressiv - auch wenn es von association kommt....
http://de.wikipedia.org/wiki/Attac

Geht auch erstmal demonstrationsfreier, "passiver" Widerstand..?..anderes Kauf-Fahr-Lebensgestaltungsverhalten oder schlicht Konsumverweigerung - ?

Wollen die Piraten eigentlich die Welt retten? - egal, sie haben eine neue Generation massenweise in die Politik geweht, die sich jetzt mal beweisen kann/sollte.

Global Noise, schon wieder verhindert eine persönliche Abneigung Teilnahme-, ich mag keinen Krach, Lärm, Geschrei, Gebrülle......- Massenveranstaltungen.....

Mit welcher Märchengestalt könnte ich mein politisches Interesse wieder aus dem Dornröschenschlaf erwecken?

Politikinteressiert war ich zumindest schon früh, insbesondere wurden Neuere Geschichte, Politik und Kunst im Zeitfenster des noch "real existierenden Sozialismus" zu meinen bevorzugten Themenfeldern in Schule und Uni.

Ich fand es alles ausgesprochen interessant und las gerne die Denk- und Ausführungsanweisungen für die sozialistische Arbeits- und Alltagsgestaltung und war 1992 ganz stolz, in den übriggebliebenen Resten einer Sowchose herumzuspazieren, mit Ehrentafeln in Blutrot auf himmelblauen Wänden zwischen Milch und Mistgeruch.

Reißbrettleben, kann gut gehen, muss aber nicht.

Diese Modelle, so schön utopisch wie unrealistisch, lasen sie sich im behaglichen kapitalistischen Sessel ganz entspannt, nicht ohne das ein oder andere Augenbrauenheben oder amüsierte Schmunzeln.

Persönlich halte ich gerne einen gewissen Abstand zu dieser Weltidee.

Ich stehe hinter viel Eigeninitiative und Selbstverantwortung, aber ohne die soziale und wirtschaftliche Bodenlosigkeit - so etwas wie eine freie & soziale Partei schwebt mir vor und schwupp: es gibt sie tatsächlich, kennt bloß keiner, oder doch?

http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Soziale_Partei
http://de.wikipedia.org/wiki/Frei-Soziale_Union


Die Welt retten - doch eigentlich nur noch vor Menschen, isn't it?





Für schlaflose Tage.

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von pito gehirnstibitzt

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Koryphäen
Jetzt mal ganz ernst:

Wer sich für Kunst - das heisst auch: Filmkunst, Jazzmusik, Plakate, Literatur und vieles mehr in der Zeit der Sowjetunion interessiert, war und ist hier bestens aufgehoben:

Bei meinen Lieblingsdozenten:

emer. Prof. Dr. Hans Günther und - seit kurzem auch Prof. - Dr. Sabine Hänsgen, bei denen ich ungezählte Seminare einfach so belegte, weil es extrem spannend und informativ und ästhetisch ansprechend zuging.

Neueres gibt es hier:
http://www.sabine-haensgen.de/aktuelles.html

http://www.van.at/next/code/log/set06/log292.htm

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Beuys auch hier....
"Das Hauptthema der Humanwirtschaftspartei wurde durch die Freie Internationale Universität (FIU) um den Künstler Joseph Beuys und einigen Freiwirtschaftlern auch in die Partei Die Grünen eingebracht.[14]"

Instinktiv ist man doch immer schon auf dem Weg....

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Bezug: Feminine Lesbians
Direkt auf der Startseite dieser Gruppierung findet man linksseitig folgendes Zitat von Gerda Lerner:

"Die vielleicht größte Herausforderung für denkende Frauen ist die Aufgabe, den Wunsch nach Sicherheit und Zustimmung hinter sich zu lassen (...)"

Bei solchen Aussagen, die mir inhaltlich ähnlich bereits mehrfach im Kontext Feminismus begegnet sind, läuft es mir eiskalt den Rücken runter:

Hier werden, befeuert durch ideologischen Tunnelblick, fundamentale (vom Geschlecht unabhängige) menschliche Grundbedürfnisse als unerwünscht, ja gar schädlich "für die Sache" bewertet.

Der politische Wille das Wesen des Menschen (sei es nun physiologisch, psychologisch, emotional) tiefgreifend verändern oder optimieren zu wollen hat in der Menschheitsgeschichte wiederholt unsägliches Leid verursacht... mich gruselts. :o/

Die bisher erschreckendste Dokumentation die ich zum Thema "Radikalfeminismus" gesehen habe ist diese hier:

"Sweden's Gender War (Könskriget)"
http://www.youtube.com/watch?v=yn3cHsHnUPM

Zwei Stunden härtester Tobak nur für Hartgesottene.

Ebenfalls äußerst sehenswert...

"Brainwash (1/7) - The Gender Equality Paradox"
http://www.youtube.com/watch?v=KQ2xrnyH2wQ

"Brainwash (3/7) -- Gay/Straight"
http://www.youtube.com/watch?v=9P0PnEEIehc

"Brainwash (7/7) - Nature or Nurture"
http://www.youtube.com/watch?v=5ko-K6HxLx8

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frisch gewaschener
Dank für die Links.

Bin noch am Gucken. ;-)

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Emanzipation war gestern
Heute heisst die größte Herausforderung

- tue ich wirklich das, was ich tun will.

Und: was will ich wirklich tun.

Herzensentscheidungen, die natürlich Konsequenzen haben - sich nicht zu entscheiden, hat aber auch Konsequenzen.

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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50
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