nucleus-magazin

Mittwoch, 9. Januar 2013

Es gibt Situationen im Leben eines Menschen, da hilft nur noch beten. Auch wenn man vielleicht schon lange nicht mehr an Gott glaubt oder meint, gar nicht beten zu können.

Beten ist bitten.
Auch danken.
Beten ist Gespräch mit einer Stimme.
Und intuitivem Feedback.

Bitten im Gebet um Frieden

Gott,
es herrscht Unfrieden in unserer Menschengemeinschaft.
Die ungewöhnliche Zusammenführung einer Stadt mit Hilfe eines Internetprojektes war eine fantastische Zeit für viele von uns. Die vielen fremden Gesichter wurden zu bekannten, die unzähligen Straßen bekamen plötzlich Gesichter und wir begannen, diese Stadt ganz neu zu erlesen.

Wir fanden uns zusammen, um diese Stadt noch ein bisschen bunter und liebenswerter zu gestalten, in dem wir den Rahmen unserer Stadt in die Hand nahmen und Neues darin erschufen. In den vielen Dingen, die wir gestalteten und in unserer Erinnerung haben wir diesen Schatz bewahrt.

Was enthusiastisch begrüßt und begonnen, geplant und gelebt wurde, war leider in diesem Ausmaße nicht von Dauer - es gelang nicht, die unterschiedlichen Persönlichkeiten in einem für alle annehmbaren Gemeinsinne, nicht einmal auf Projektebene, zu vereinen.
Wir sind so "weit" entwickelt, dass wir einander nicht mehr in dem Maße brauchen, dass wir auf ein gutes Auskommen angewiesen wären.

Gott,
ich war froh, teilnehmen zu können an Ideen, die in dieser Zeit von Vereinzelung und satter Ziellosigkeit plötzlich Schwung in das Leben so vieler Menschen brachten.

Gott,
ich bitte insbesondere für die Menschen, die mir wissentlich Schmerzen zufügten. Lass sie erfahren, dass es ihre eigenen Schmerzen und ihre eigene Verzweiflung waren, die sie an mich weitergaben. Hilf ihnen, einen Weg zu sich selbst zu finden, der sie mit sich selbst versöhnt.

Gott,
auch bitte ich für unsere Stadtgemeinschaft. Erhalte die kleine Flamme, die noch übrig ist von dem, was wir einmal erleben durften. Und führe diejenigen zusammen, die es weiter versuchen wollen.

Lass uns nicht resignieren.

Gott,
wir sind vor allem schwach und verletzlich.
Und unsere Stärke demonstrieren wir vor allem gerne am vermeintlich Schwächeren.
Mach uns stark im Guten und stärke unseren Willen, das zu erschaffen, was wir uns erträumen:

- das Angenommensein in unserer unmittelbaren Umwelt.


Amen.


Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu über das Zusammenleben von uns Menschen:





Hier noch einmal mit deutscher Übersetzung in einem anderen Video und in besserer Qualität:

http://www.frieden-fragen.de/schatzkiste/videos/desmond_tutu.html

Desmond Tutu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Desmond_Tutu

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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50
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