nucleus-magazin |
Sonntag, 4. November 2012
veicolare, topic: Terra Silencia, 22:17h, Klicks: 418
Überfließende Himmel verschwendeter Sterne prachten über der Kümmernis. Statt in die Kissen, weine hinauf. Hier, an dem weinenden schon, an dem endenden Antlitz, um sich greifend, beginnt der hin- reißende Weltraum. Wer unterbricht, wenn du dort hin drängst, die Strömung? Keiner. Es sei denn, dass du plötzlich ringst mit der gewaltigen Richtung jener Gestirne nach dir. Atme. Atme das Dunkel der Erde und wieder aufschau! Wieder. Leicht und gesichtslos lehnt sich von oben Tiefe dir an. Das gelöste nachtenthaltne Gesicht giebt dem deinigen Raum. Im Rheinelbe Park heute bei Einbruch der Dunkelheit.
veicolare,
Sonntag, 4. November 2012, 23:45
Rainer Maria Rilke
Gedichte an die Nacht.
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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50 status
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