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Normalerweise halte ich inne; in den Tagen zwischen der Nachricht vom Tode eines mir bekannten Menschen und seiner Beerdigung höre ich keine Musik, gehe zu keiner Veranstaltung und erlebe die Tage ganz leise.

Diesmal habe ich es etwas anders gemacht.

Die unerwartete Einladung zum Frühstücken, am Abend dann eine weitere eines anderen Menschen zu einem Abendessen - ich entschied, dass das Leben mit und meine Verbindung zu diesen Menschen er-lebenswert ist und gelebt werden sollte.

Beide Einladungen hätte ich verschieben können - keine Frage, aber das schien mir nicht richtig.

Das jeweilige Erlebnis mit diesen Menschen bestärkte mich darin, die richtige Entscheidung getroffen zu haben - der ruhige Start in den Tag mit Essen und Sprechen, einfachem Betrachten und Herumschlendern und der Ausklang mit einer paradiesischen Palette von nie gehörtem und geschmecktem Essen war eine essentielle Erfahrung von runder Zufriedenheit und Lebensglück.

Trauer und Glück, - es schließt sich nicht aus und ich kann nun beides erleben und geschehen lassen und damit das Leben genießen,- etwas, das ich bisher aufgrund der so gegensätzlichen Empfindungen schwierig in mir zu vereinen fand.