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Beim Blick auf das Thermometer wäre mir früher schon ganz anders geworden - knapp 27° C zeigt es in meiner Wohnung.
Seitdem neulich die Messgeräte an der Heizung durch neue, ein Funksignal sendende, ersetzt wurden, weiß ich auch endlich, warum meine Wohnung immer einen prima Wärmespeicher darstellt. Die - persönlich nicht ganz meinen optischen Ansprüchen an Fassadengestaltung entsprechende - Verkleidung der Hauswand besteht in Teilen aus Terracotta. Terracotta von einer Firma am Niederrhein.

Früher stellten 25°C im Schatten die absolute Obergrenze an Erträglichem dar - die wochenlangen 40°C in Südrussland ertrug ich nur durch ständiges im Wasser sein, Datschabassin oder direkt zum Wolgastrand.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d8/Utes_step_raz1.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolgograder_Stausee

Sommerbilder



Trotzdem flüchtete ich in den Norden Russlands, so oft es ging.

Seit einigen Jahren ändert sich mein Temperaturempfinden - es ist mir oft und lange kalt und längst nicht mehr so warm. Einerseits ganz praktisch für den Sommer, ich fühle mich wohl und kann etwas unternehmen, - im Winter dagegen geht gar nichts mehr ohne Vielfachklamotten. Seltsam, bin ich schon so alt?
Meine Oma hat auch im Sommer die Heizung auf 5 gehabt, gut, so weit ist es noch nicht, aber irgendwie doch merkwürdig. Ich kann auch wesentlich länger in der Sonne sitzen als früher, laufe dafür im Winter schon mal mit Kapuzenjacke zuhause rum.

Rätselhaft........