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Samstag, 21. April 2012
veicolare, topic: Mein Leben, 14:21h, Klicks: 612
Ja.
Existenzsorgen. Die lassen sich vielleicht darauf reduzieren, dass, wenn gar nichts mehr geht, soziale Sicherungssysteme einspringen. Elterliche Sorgen Never ending story. Ich wünschte, ich könnte darauf vertrauen, dass vieles schon klappen wird, getreu nach: wenn man an einem Grashalm zieht, wächst er auch nicht schneller. Beziehung oder Beziehungslosigkeit Zweckgemeinschaft macht nicht glücklich, aber dafür ist sie auch nicht da. Nach den Dramen der letzten Monate, bin ich auf neue Bekanntschaften nicht gerade erpicht. Für Dramen habe ich nicht genug Reserven. Noch so eine Geschichte würde ich nicht durchstehen. Also zweckorientierter Single. So ist das Leben eben. Neulich bekam ich von meiner nicht informierten quasi-Schwiegermutter zu hören, dass ich ja eine ganz schlechte Partie für ihren Sohn wäre. Schön, dass vor allem Frauen, die nie berufstätig waren, nicht zum ersten Mal meinen, sich derart äußern zu dürfen. Schitt watt drupp, hätte meine Oma gesagt. Ein alter Freund von mir meinte aber, ähnliches sagen zu müssen: du brauchst endlich einen Mann mit festem Gehalt. Yep. - Und da sind wir dann wieder beim Thema Funktionalisieren von Menschen oder auch Zweckgemeinschaft gesellschaftlich anerkannter Art. Was habe ich für eine Wahl? Wenn ich sage, ich möchte nur mit jemandem zusammensein, dem ich und der mir sehr zugeneigt ist, dies also vor dem Materiellem als Kriterium angebe, handele ich angesichts meiner Lage anscheinend fahrlässig. Würde ich mir jemanden Solides "ausgucken", "verführen" und irgendwie dazu bringen, mit mir zusammen zu sein, könnte ich nicht mehr in den Spiegel gucken und sowieso erscheint mir das alles utopisch. Am Liebsten wäre es mir, auf eigenen Füßen stehen zu können, so wie ich das auch immer gehandhabt habe, bis elterliche Sorge und Krankheit dazwischen kamen. Mein Verdienst reicht momentan knapp für mich aus, wenn es mir gelänge, Erwachsenene am Vormittag und/ oder Abend zu unterrichten, kann ich mein Kind und mich versorgen. Das wäre schon ein großer und guter Schritt in die richtige Richtung. Wünscht mir Glück...;-)
zeilenjaeger,
Montag, 23. April 2012, 20:42
Zukunftssorgen
Zitat: „Nie überlegen, was morgen sein wird, sondern das tun, was man heute tun kann.“ Karl Raimund Popper
Einfach gesprochen, schwer umzusetzen, ich weiß. Aber ich halte diesen pragmatischen Ansatz für den einzig richtigen (Aus-)Weg Ängste auf Distanz zu halten. ... commentlink
veicolare,
Montag, 23. April 2012, 23:27
Heute Morgendenken
Von meiner Veranlagung her bin ich so strukturiert, dass ich nach Möglichkeit nicht in vermeidbare und/oder vorhersehbare Problemfelder einsteigen möchte.
Als Haushaltsvorstand bin ich für das Wohlergehen von zwei Personen zuständig. Das beginnt bei so simplen Dingen wie der Kalkulation für Kühlschrank und morgiges Menü und endet ungefähr bei - wo sehe ich mich mit 45 oder so ähnlich, wobei mit steigender prospektiver Zeitspanne natürlich das Konkrete abnimmt. Gute Finanzplanung ist dabei ein nicht zu unterschätzender Akt zwischen Unruheherde beseitigen und Ruhekissen bereiten..... Man kann auch anders, aber ich bevorzuge das Konto mit den schwarzen Zahlen - und wenn das nur 3 € sind und eine lupenreine SCHUFA. Die Konsequenz heisst in meinem Fall allerdings auch zum Teil massiver Verzicht. Verzicht, der eben nicht zeitlich eingegrenzt werden kann. Keine mehr oder weniger überschaubare Durststrecke. Der Schmerz darüber, auch Selbstmitleid, es durchstehen zu müssen, aber auch Angst, es nicht aushalten zu können, kommt da zum Ausdruck. Ich kann sicher behaupten, das zu tun, was ich heute tun kann. I got very straight in these things. Als Mutter/Familienmanagerin lernt man das glücklicherweise, meistens jedenfalls. ;-) ... commentlink ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50 status
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