nucleus-magazin

Samstag, 7. April 2012

Die Auferstehung ist keine haptische Erfahrung.
Ganz im Gegenteil werden hier Dinge möglich, die die sonst beschränkten Möglichkeiten unserer Körper entgrenzt.
Erst als Thomas Begreiflichkeit fordert, kommt das Haptische hinzu.
Thomas braucht das Haptische als Vehikel - doch nicht nur zum Begreifen. Er braucht es zum Glauben.

Glauben braucht das Anfassen normalerweise nicht.

Thomas steht für die, die das scheinbar Unmögliche gedanklich und seelisch nicht zulassen können. Erst durch das Anfassen glaubt er und sein Glaube wirkt auch danach nicht gerade mitreißend.
Der Osterhase wird auch so von kleinen Kindern zum Geschenkeverteiler, selten, dass die Kleinen auf Anfassen bestehen.

Glauben ist eben nicht Wissen, ist ohne vertragliche Sicherheit und Garantieschein.

Glauben entgrenzt, überwindet, befreit, ist mehr als eigene Horizont, ist Seelenstärke.

Frohe Ostern!

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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50
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