nucleus-magazin |
Mittwoch, 18. Januar 2012
veicolare, topic: Lebenszeit, 01:06h, Klicks: 721
Wie kann man über etwas schreiben, das sich dem Beschreiben entzieht, das autonom und für Worte unfassbar zu sein scheint?
Man könnte vielleicht Bilder entwerfen, Gleichnisse ersinnen oder Musik sprechen lassen. Sprachliche Annäherungsversuche unternehmen, Andeutungen, multi-interpretierbar oder Punkte anstelle von Worten platzieren - kurz gesagt, der Phantasie das Wort- und Gedankenschöpfen überlassen. Wortkarges Tagebuch Nachts nichts Stille Bett Schlaf Traum Kaum Schlaf nur Traum haunting anderswo Alptraum morgens nichts vergessen Traum Gardine reisst der Alltag beiseite Funktionieren nur nicht an Dich denken nein nicht in Dir versinken zu tief Arbeiten weitergehen wegdenken bunte Zukunftsbausteine zimmern Leise Freude hält bleibt geht wieder zu sich nach Hause Die Hoffnung trägt Holzbohlen und ich rutsche auf den Tränen Die Hoffnung ist zwiegespalten hat zwei Seelen und geht getrennte Wege alles gut so läuft doch mehr ist illusion beruhigt die Angst wesentlich sein wesentlicher als jetzt Weg ohne Route lockt der Mut und wieder scheitern? bin ich an Dir gescheitert? Du warst keine Idee kein Ziel eher Wegbegleiter vager Weg im Dunkeln unglaublich langer Weg immer noch unterwegs kein Scheitern nur ein try ohne happyend ja vielleicht so. trotzdem trostlose Trauer trotzdem zu viel von zu wenig.
xanto,
Donnerstag, 19. Januar 2012, 10:48
Schweigen
Schweigen geht auch
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xanto,
Donnerstag, 19. Januar 2012, 22:29
damit du dich nicht auf Außendarstellung konzentrierst, sondern Energie in dir findest.
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veicolare,
Donnerstag, 19. Januar 2012, 23:37
..tja, Energie finden.....ein gewisses Kontingent an Schweigsamkeit kann ich momentan ertragen, ab dann wird es unangenehm.
Energieumwandlungen in Tränen sind zuweilen lästig, Verarbeitungen in endlosen Traumreihen garantieren nichts. - Schreiben hingegen konzentriert - was ist es, was es ausmacht -, selektiert - was ist wirklich bedeutsam - und übt eine gewisse ausgleichende Wirkung auf aufgewühlte Seelenfelder aus. ... commentlink
xanto,
Freitag, 20. Januar 2012, 08:16
Es geht dir nicht ums Schreiben sondern um Anerkennung und Aufmerksamkeit. Schreiben als Selbstvergewisserung geht anders.
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veicolare,
Montag, 23. Januar 2012, 22:28
Mach mal vor oder ist eigentlich geschlossen?
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Letzte Aktualisierung: 2014.07.26, 12:50 status
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